Der Konzerngewinn wurde von 6,32 auf 8,60 Mio. Euro gesteigert (plus 35,9 Prozent). Die Bilanzsumme erhöhte sich von 184,75 auf 266,33 Mio. Euro (plus 44,2 Prozent), die Eigenkapitalquote beträgt 94 Prozent, das ausgewiesene Eigenkapital umfasst 251,41 Mio. Euro. "Wir erwarten für 2007 eine Bilanzsumme von mehr als 350 Millionen Euro, weil unsere größten börsenotierten Beteiligungen rasant zulegen", sagte Auer von Welsbach. Im nächsten Jahr soll die Bilanzsumme eine halbe Milliarde betragen.
Beteiligungen
Für heuer kündigte Auer von Welsbach an, beim Softwarehaus S&T die Sperrminorität erlangen zu wollen. Gleiches hat er auch noch bei einem zweiten Unternehmen vor, dazu soll die Beteiligung an der Wiener C-Quadrat auf mehr als zehn Prozent (derzeit: 8 Prozent) erhöht werden. "Wir treiben auch die Expansion in Asien voran, Vorstand Reinhold Oblak ist gerade in Peking, um wegen einer neuen Beteiligung zu sondieren", sagte der Vorstandsvorsitzende.
Herzstück der AvW Gruppe ist die börsenotierte AvW Invest AG, an der die Gruppe 74 Prozent hält. Die Invest AG hat bereits im März die Zahlen für 2006 vorgelegt, sie bilanziert laut Auer von Welsbach nach dem Bankwesengesetz. "Daher wird bei der Invest AG im Gegensatz zur Gruppe auch kein Umsatz ausgewiesen." Die AvW Gruppe hält im Finanzdienstleister-Bereich zudem fünf Prozent an der Cash Financial Services Group in Hongkong.
Der IT-Bereich wird für die Gruppe immer wichtiger, bei der Wiener S&T fehlt nur noch rund ein Prozent auf die Sperrminorität, weiters hält AvW rund 18 Prozent an der Augsburger Cancom AG, mit 13 Prozent ist man an der Realtech AG mit Sitz in Walldorf und mit rund 10 Prozent an der Hamburger "nextevolution" beteiligt.