Unzufrieden
In Medien war spekuliert worden, Gröger müsse um seinen Posten kämpfen, weil Telefonica mit der Entwicklung von O2 in Deutschland unzufrieden sei. Gröger hatte jedoch noch vor wenigen Tagen in einem Reuters-Interview gesagt, er sei motiviert und habe die Unterstützung der Muttergesellschaft. Das gelte auch für die mögliche Wahl zum Präsidenten des Branchenverbandes Bitkom. Diese steht am Freitag an. O2 Germany gehört über die britische O2-Gruppe zur spanischen Telefonica.
Harter Wettbewerb
Die Mobilfunknetzbetreiber liefern sich am deutschen Markt einen harten Wettbewerb. Preisrückgänge und die gesunkenen Gebühren für die Weiterleitung von Gesprächen in andere Netze führten bei O2 von Jänner bis März zu einem Umsatzrückgang. Doch Gröger zeigte sich optimistisch, dass die folgenden Quartale besser würden.
Gröger werde den Vorstand mit Blick auf Entwicklungen im deutschen Markt beraten, sagte ein Sprecher. Gröger war vor seiner O2-Zeit Geschäftsführer bei der T-Systems GmbH und als Manager bei Siemens.
Sein Nachfolger Smith machte aus Telefonica O2 Czech Republic einen integrierten Festnetz- und Mobilfunkanbieter. Auch die deutsche Telefonica-Tochter unternimmt gerade die ersten Schritte im DSL-Markt.(APA/Reuters)7b>