Kirkuk/Bagdad - Die irakische Regierung und die kurdische Autonomieregion im Norden des Landes haben ihren Streit über die Verteilung der Öleinnahmen beigelegt. Damit ist der Weg für das neue Ölgesetz frei, das zu den Zielen gehört, die US-Präsident George W. Bush der Regierung in Bagdad gesetzt hat. Das irakische Parlament werde in den nächsten Tagen über den Entwurf des neuen Ölgesetzes beraten, sagte Asim Jihad, Sprecher des Ölministeriums, in Bagdad. Alle Streitfragen seien gelöst. Der Sprecher nannte keine Einzelheiten. Das Gesetz war im Februar vom Kabinett vorgelegt worden. Die Kurden wollten aber vor allem Änderungen bei der Kontrolle der Ölfelder durchsetzen. Zudem gab es Streit über den Anteil der verschiedenen religiösen und ethnischen Gruppen am Erlös aus dem Ölgeschäft. Die Regierung in Bagdad steht unter dem Druck der USA, mehrere Schlüsselgesetze voranzutreiben und damit zu einer Verbesserung der Sicherheitslage beizutragen. (APA/Reuters/AP)