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Foto: APA/Artinger
Linz - Das Sparverhalten der Österreicher ist weiter vom Sicherheitsdenken geprägt. Der Bausparvertrag bleibt an der Spitze der Anlageformen. Das Sparbuch ist wieder mehr gefragt. Das ergab eine am Freitag veröffentlichte Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstitutes Spectra bei mehr als 1.000 Personen im heurigen März.

Bei der Frage nach der besten Anlageform landete der Bausparvertrag trotz eines leichtes Rückganges um zwei Prozentpunkte seit Mai des Vorjahres an der ersten Stelle. Die Spitzenwerte von 61 beziehungsweise 59 Prozent in den Jahren 2005 und 2004 erreichte er allerdings nicht. Das Sparbuch legte um 7 Prozentpunkte zu und landete bei 45 Prozent Zustimmung. Es ist damit so beliebt wie noch nie seit Beginn der spectra-Umfragen zu diesem Thema im Dezember 1992.

Plus vier Prozentpunkte

Grundstücke legten vier Prozentpunkte ab und landeten bei 29 Prozent. Wertpapier- und Investmentfonds landeten mit 27 Prozent - plus zwei Prozentpunkte - dahinter. Häuser und Wohnungen verloren dagegen zwei Prozentpunkte und erreichten 25 Prozent.

Die Beliebtheit von Aktien hält nicht Schritt mit der Entwicklung des ATX: Nach einer Steigerung zwischen 2003 und 2005 von 10 auf 15 Prozent stagniert dieser Wert. Vom Höhenflug um die Jahrtausendwende mit 23 Prozent ist die Attraktivität von Aktien somit weit entfernt.

Das gilt auch für Gold, das im Jahr 1996 mit 30 Prozent Rekordniveau erreichte. Es gab zuletzt um 7 Prozentpunkte nach und liegt aktuell bei 10 Prozent. Unternehmensbeteiligungen sind nur für 6 Prozent der Befragten interessant, das ist ein Plus von 2 Prozentpunkten. Kunst, Schmuck und Antiquitäten schätzen 4 Prozent als empfehlenswerte Geldanlage ein - minus 2 Prozentpunkte. Am letzten Platz liegen Devisen unverändert mit 3 Prozent. (APA)