Abwarten
Für interessierte KundInnen heißt es derweil aber noch warten - ausprobieren darf man das Ganze nämlich derzeit noch nicht, wer "Leopard" testen will, muss bis zur offiziellen Release im Oktober warten. Die Ausnahme bilden dabei jene, die auf der WWDC zugegen waren, dort hat Apple eine Preview Release an die TeilnehmerInnen verteilt.
Knebel
Die weitere Verbreitung dieser will Apple freilich verhindern, mittels "Copyright Assignments" wurde den an Mac OS X 10.5 Interessierten klar gemacht, dass eine Weitergabe rechtliche Kosequenzen für sie haben würde. Eine Vorgehensweise, die in der IT-Branche zwar üblich ist, aber kaum von jemandem so konsequent umgesetzt wird, wie von dem Unternehmen aus Cupertino.
Klagen
So hatte man etwa mehrere Personen im Zusammenhang mit der Veröffentlichung einer Testversion der Vorgänger-Release - Mac OS X 10.4 - mit Klagen eingedeckt. Alle waren sie Teilnehmer von Apples Entwicklerprogramm, eine außergerichtliche Einigung entstand erst nach der Intervention von bekannten Persönlichkeiten aus dem Apple-Umfeld, etwa dem Mitgründer des Unternehmens, Steve Wozniak. Im Vorjahr hatte Apple dann fünf MitarbeiterInnen eines Apple Stores gefeuert, weil sie sich die auf der WWDC '06 verteilte Preview von Mac OS X 10.5 heruntergeladen hatten.
Ausgekommen
Doch all diese Drohgebärden erweisen sich offenbar weiterhin nicht als probates Mittel, um eine Weiterverbreitung von Testversionen zu verhindern. Nur wenige Tage nach der WWDC '07 kursiert nun der Build 94A66 von Mac OS X 10.5 in diversen File Sharing-Netzen.
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