Rom - Die Menschen in Italien leiden unter einer seit Tagen anhaltenden Hitzewelle mit Temperaturen von teilweise über 40 Grad im Schatten. Vor allem die Mitte und der Süden des Landes sind betroffen. In der sizilianischen Stadt Catania rechneten Meteorologen am Montag mit Spitzenwerten von 45 Grad.

Wahrscheinlich habe die enorme Schwüle auf der süditalienischen Insel bereits zwei Pensionisten das Leben gekostet, berichtete die Zeitung "La Repubblica". Zwei 76-jährige Männer seien vermutlich an einem Hitzschlag gestorben.

Gleichzeitig informierten Experten, dass das Wasser des Mittelmeers rund um die Apennin-Halbinsel ungewöhnlich hohe Temperaturen erreicht habe. Schon Ende April sei das Wasser bis zu 21 Grad warm gewesen. Im April und Mai seien die Temperaturen um drei Grad über den Durchschnittswerten gelegen. "So heiß war das Wasser seit 22 Jahren nicht mehr", hieß es. Fische seien kaum in Gefahr, jedoch könnten Korallen in dem warmen Meerwasser Schaden nehmen. (APA/dpa)