Trotz der ständig sinkenden Gesprächstarife bei den alternativen Telefonanbietern bleiben die Ersparnisse bei Regionalgesprächen innerhalb der 50 Kilometer-Zone nur im Groschenbereich, ist der Verein für Konsumentenschutzinformation (VKI) überzeugt. Sparen ließe sich hingegen bei Gesprächen zum Handy und ins Ausland, hieß es in einer Aussendung vom Donnerstag. Unter 1.000 S Für Wenigtelefonierer, bei denen die Telefonrechnung bei der Telekom Austria (TA) unter 1.000 S (72,7 Euro) liege, bringe der Wechsel zu einem Alternativanbieter nicht mehr als 20 bis 30 S an monatlicher Einsparung, lautet das Fazit eines Tarif-Vergleichs des Testmagazins " Konsument " (August-Ausgabe) von TA, Priority Telekom sowie 14 Call-by-Call-Anbietern, in deren Netz man sich mittels vierstelliger Einwahlnummer einwählt. Sekundengenaue Abrechnung Eine sekundengenaue Abrechnung bieten laut VKI European Telecom, Pegasus , TeleCom-Info-Service und UTA . Die TA, Cybertron und Kronline rechnen nach Impulsen ab. Vor allem bei kurzen Gesprächen komme diese Abrechnungsform jedoch wesentlich teurer - im Schnitt um 10 Prozent - als sekundengenau abgerechnete Gespräche. Billig Auch nach der jüngsten Tarifanpassung zähle die TA in keiner Tarifzone zu den billigsten Anbietern. Bei Online-Tarifen und Regionalgesprächen, wo die Preisunterschiede relativ gering seien, lohne es sich kaum, Groschen zu zählen. Relativ teuer sei die TA allerdings in der Österreichzone. Groß sei der Unterschied im Freizeittarif, wo der Kunde bei der TA im Standard-Tarif mit 0,88 S pro Minute mehr als drei Mal so viel wie bei den Billigstbietern (etwa Tele2 mit 0,29 S, TELEforum mit 0,30 S pro Minute) zahle. Krasse Unterschiede Krasse Unterschiede gebe es auch bei Gesprächen vom TA-Netz zu Mobilnetzen der Konkurrenz (max.mobil, One, tele.ring). Während der Kunde bei der TA in der Freizeit zu max.mobil 3,52 S pro Minute zahlt, komme ein ebenso langes Gespräch bei UTA auf 2,88 S, bei TeleForum auf 2,68 S und bei Multikom 1,98 S. (red/APA)