"Ich war total in meiner Autofahrer-Ehre gekränkt, als ich gehört habe, dass mich meine Freundin für die Show angemeldet hat", gestand der 22-jährige Kärntner Johann Kurath beim Fahrtraining am ÖAMTC-Verkehrsübungsplatz in Teesdorf. Für seine Freundin ist Johann der perfekte Anwärter auf den Titel "Österreichs schlechtester Autofahrer", nachdem er bereits drei Autos zu Schrott gefahren hat. "CDs wechseln ist ihm viel wichtiger als die Straße", klagte sie.
"Wollen niemanden lächerlich machen"
"Wir wollen bei der Show niemanden lächerlich machen, jeder soll sich irgendwie ertappt fühlen", sagte ORF-Unterhaltungschef Edgar Böhm bei einer Pressekonferenz am Dienstag. Die Kandidaten repräsentieren nur das Land, bestätigte auch Moderator Kratky, der sich selbst übrigens für einen ganz passablen Autofahrer hält.
Ziel der Sendung ist es, so schnell wie möglich abgewählt zu werden. Denn nur wer seinen Fahrstil deutlich verbessert, wird von der vierköpfigen Jury aus dem Training entlassen und hat die Chance, einen Neuwagen zu gewinnen. Die Show will also eine "locker-leichte, spielerische" Verkehrserziehung für jedermann sein. Davon, dass das Thema interessiert, sind die Verantwortlichen überzeugt: "Das Thema ist heiß", sagte Kratky. Denn wenn es ums Autofahren geht, sind plötzlich alle Österreicher Spezialisten und können mitreden.
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