Start von "Dawn" am 7. Juli durch technische Probleme in Frage gestellt - Zwergplanet Ceres und Asteroid Vesta als Erkundungsziele
Redaktion
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Washington - Die US-Raumfahrtbehörde NASA hat wegen
technischer Probleme den Start der Raumsonde "Dawn" in Frage gestellt. Die Entscheidung, ob die Sonde am 7. Juli
starten könne, werde erst am Dienstag kommender Woche fallen, sagte
der stellvertretende Programmdirektor Todd May am Dienstag in
Washington. Als Grund nannte May Probleme mit einem Kran und
Komponenten der Trägerrakete, die während des Transports beschädigt
worden seien und repariert werden müssten.
Die "Dawn"-Sonde soll in den kommenden vier Jahren zum
Asteroidengürtel zwischen den Planeten Mars und Jupiter fliegen und
dort Ceres (aufgrund des 2006 geänderten astronomischen Klassifizierungssystems vom Asteroiden zum Zwergplaneten hochgestuft) und den Asteroiden Vesta erkunden. Beide
Himmelskörper sind mit weniger als 1000 Kilometer Durchmesser
erheblich kleiner als der Mond und völlig gegensätzlich. Während
Ceres als Eisklumpen feucht und kalt ist, gibt es auf Vesta Spuren
von Vulkanismus.
Dichter Fahrplan
Sollte die Sonde nicht in der Zeit zwischen dem 7. und 11. Juli
starten können, öffnet sich nach den Worten von May erst wieder in
den ersten beiden Septemberwochen ein Startfenster. Dazwischen muss
die NASA zunächst bis spätestens 25. August die Mars-Sonde "Phoenix"
und das Space-Shuttle "Endeavour" auf die Reise schicken.
(APA/dpa)
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