London - Nach dem Hochwasser in England und Wales mit mindestens drei Todesopfern hat sich die Lage am Mittwoch beruhigt. Dennoch konnten Hunderte von Menschen noch nicht in ihre überfluteten Häuser und Wohnungen zurückkehren, Schulen blieben geschlossen und tausende Menschen waren auch am Mittwoch noch ohne Strom, teilten die Behörden mit.

Im mittelenglischen South Yorkshire suchten Rettungskräfte mit Wärmebildkameras und Hubschraubern nach einem Mann, der in den Fluten des Flusses Don gestürzt sein soll. In etwa 67.000 Haushalten in Yorkshire hatten Techniker die Stromversorgung am Mittwoch wieder hergestellt.

"Die Situation hat sich über Nacht leicht entspannt, nachdem der Wasserpegel langsam wieder sinkt", sagte eine Behördensprecherin. Trotzdem herrsche noch in vielen Regionen Alarmbereitschaft. Am Dienstag waren tausenden von Menschen vor den Wassermassen geflüchtet. Einige Menschen mussten mit Hubschraubern in Sicherheit gebracht werden. Versicherer und Wirtschaftsexperten erwarteten insgesamt einen Schaden von mehreren Millionen Euro. (APA)