Washington - Die irakischen Sicherheitskräfte sind auch nach milliardenschweren US-Investitionen einem Kongressbericht zufolge nicht in der Lage, ihre Aufgabe zu erfüllen. Trotz der Ausbildung hunderttausender irakischer Soldaten und Polizisten könnten diese nicht die Sicherheit des Golfstaates garantieren, hieß es in der am Mittwoch veröffentlichten Analyse des Streitkräfteausschusses im Repräsentantenhaus.

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In dem Papier fordern 16 Parlamentarier beider Parteien die US-Regierung auf, den Kongress besser über Fortschritte bei der Ausbildung der Iraker zu informieren. Obwohl schon 350.000 Rekruten ausgebildet worden seien, könne das Verteidigungsministerium nicht mitteilen, wie gut sie ihre Arbeit verrichten können. Das Ministerium wisse noch nicht einmal, wo viele von ihnen und ihre Waffen sind.

Die Fähigkeiten der irakischen Sicherheitskräfte sind zentral für die Irak-Strategie der Regierung von Präsident George W. Bush. Er macht einen Abzug der US-Truppen auch davon abhängig, dass die Iraker selbst für Sicherheit sorgen können. (APA/Reuters)