Eisenstadt - Bilanz über das Geschäftsjahr 2006 haben heute, Donnerstag, die Vorstände der Wirtschaftsservice Burgenland AG (WiBAG) gezogen. Der Jahresgewinn habe 161.000 Euro betragen. Da es keine nennenswerten Privatisierungen gab, könne dies als durchaus zufriedenstellend bezeichnet werden, lautete heute, Donnerstag, das Resümee bei einer Pressekonferenz in Eisenstadt.

Die vertraglich im Dezember 2006 abgeschlossene Privatisierung des Gesundheitszentrums Bad Sauerbrunn wurde per 31. März 2007 realisiert. Der Privatisierungsvorgang habe einen Buchgewinn von fast 2,5 Mio. Euro erbracht, so WiBAG-Direktor Franz Kast. Im Vorjahr wurde weiters mit der Privatisierung von der Sonnentherme Lutzmannsburg-Frankenau begonnen.

Beim Golf- und Thermenresort Stegersbach habe man mit der Eröffnung des Bergmüller-Kompetenzzentrums im Jänner dieses Jahres und mit der fünfjährigen exklusiven Partnerschaft mit Coca-Cola Österreich einen wichtigen Schritt in Richtung Neupositionierung gesetzt. "Erst wenn das Golf- und Thermenressort Stegersbach auf Schiene ist, wird es ebenfalls privatisiert", so Kast.

Konzerngesellschaften der WiBAG haben bei der Privatisierung der Bank Burgenland im Jahr 2006 die Mehrheit an jenen Gesellschaften erworben, welche die Gewerbeparks in Kittsee, Parndorf und Neusiedl am See besitzen und betreiben, erläuterte WiBAG-Direktor Peter Schmitl. Damit wechselten auch jene Grundflächen im Norden der Autobahn A4 den Besitzer, die für die Errichtung eines direkten Autobahnanschlusses bei Parndorf notwendig sind.

Das Eigenkapital der WiBAG lag Ende 2006 bei 27,9 Mio. Euro oder 68,5 Prozent der Bilanzsumme von rund 40,7 Mio. Euro, so Prokurist Günther-Michael Maier. Damit existiere eine stabile Grundlage für eine positive Zukunftsentwicklung des Unternehmens und des WiBAG-Konzerns. (APA)