Die Behörden forderten die Bewohner entlang des Flusses auf, höheres Gebiet aufzusuchen. Der Fluss hatte am Donnerstag seinen Höchststand von 8,20 Meter erreicht. Daraufhin waren 2.000 Menschen aus ihren Häusern in Sicherheit gebracht worden. In Marble Falls waren 100 Menschen den vierten Tag in Folge von der Außenwelt abgeschnitten. Die Katastrophenschutzbehörden erklärten jedoch, alle seien in Sicherheit, es gebe Strom und Trinkwasser. Zwei junge Männer, deren Auto am Donnerstag in einem Flussarm gefunden wurde, gelten weiter als vermisst.
Meteorologen rechneten in Nordtexas und der Mitte Missouris mit weiteren Regenfällen. In Südkansas rief Gouverneurin Kathleen Sebelius für zwölf Bezirke den Notstand aus.
Tod bei Arbeit auf Heufeld
Bei einem Waldbrand im US-Bundesstaat Utah sind drei Männer ums Leben gekommen, die auf einem Heufeld gearbeitet haben. Nur ein elfjähriger Bub überlebte nach Angaben der Polizei. Das Feuer habe sich so schnell ausgebreitet, dass es für die Gruppe völlig überraschend über den Berg gekommen sei, sagte ein lokaler Bezirks-Sheriff.
Der Brand erfasste 60 Quadratkilometer eines Gebiets im äußersten Nordosten von Utah, darunter auch Teile des Nationalparks Ashley. Gouverneur Jon Huntsman bat um Bundeshilfe, um die schwierige Situation unter Kontrolle zu bringen.