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Dies hat AT&T mit Sitz in San Antonio (US-Bundesstaat Texas) am Freitag nach Börsenschluss fast zeitgleich mit dem Beginn des Verkaufs des Mobiltelefons von Apple iPhone bekannt gegeben, die auch in den AT&T-Geschäften angeboten werden. AT&T ist in den USA der exklusive Mobilfunkpartner von Apple für das iPhone.
"Unsere Kunden gewinnen Zugang zu einer breiten Palette innovativer AT&T-Produkte und -Dienstleistungen wie das revolutionäre iPhone, zu dem sie ohne den Zusammenschluss keinen Zugang hätten", betonte Dobson-Chef Everett Dobson. Mit der Dobson-Übernahme wird AT&T über fast 64 Millionen Mobilfunk-Kunden verfügen.
Die Dobson-Aktionäre erhalten 13 Dollar in bar je Anteil oder ein Aufgeld von 16,9 Prozent gegenüber dem Schlusskurs des Vortags. Die Transaktion hat unter Einschluss der von AT&T mit übernommenen Dobson-Schulden einen Gesamtwert von 5,1 Milliarden Dollar (3,78 Mrd. Euro). AT&T verspricht sich Kostenersparnisse von jährlich 2,5 Milliarden Dollar (1,85 Mrd. Euro). Die Übernahme muss noch von den Aufsichtsbehörden gebilligt werden. Grünes Licht wird bis Jahresende erwartet.
Zweite große Mobilfunkübernahme
Es handelt sich um die zweite große Mobilfunkübernahme in den USA innerhalb weniger Wochen. Die fünftgrößte Mobilfunkfirma Alltel wird für 27,5 Milliarden Dollar (20,4 Mrd. Euro) von zwei Investmentfirmen geschluckt. Die Konsolidierung der US-Mobilfunkbranche dürfte zukünftig nach Ansicht von Wall-Street-Fachleuten vor allem durch den Aufkauf kleinerer und in dünn besiedelten Gebieten operierender Firmen weiter gehen.