Er und Chefredakteur Josef Ertl, Geschäftsführer Wolfgang Mayer und Herausgeber Rudolf Chmelir erläuterten in der ersten der neugestalteten Ausgaben, der Sonntags-Rundschau, das neue Layout: Der Zeitungskopf sei markant geändert worden - die jeweilige Region stehe nun groß im Mittelpunkt, um die regionale Stärke zu betonen. Dazu sei unter anderem der Anspruch gekommen, noch mehr Freundlichkeit und Wärme ins Zeitungsbild zu bringen. Die Blätter sollten noch besser lesbar werden und es solle noch mehr Spaß machen, sie zu lesen. Während die 13 regionalen Ausgaben, die Mittwoch und Donnerstag erscheinen, auf die Region konzentriert seien, verstehe sich die Sonntags-Rundschau als Tageszeitung, die über ganz Oberösterreich berichte.
Wochenzeitung seit 23 Jahren
Die Rundschau hat bei den 13 Regionalausgaben nach eigenen Angaben unter Berufung auf die Media Analyse 2006 eine Auflage von über 278.000 Exemplaren, bei der Sonntags-Rundschau unter Berufung auf Regio Print 2006 von mehr als 506.000 Stück, die korrekt-Anzeiger insgesamt 245.000.
Die "Oberösterreichische Rundschau" erscheint seit etwa 23 Jahren als Wochenzeitung. Seit 2000 erscheint die kostenlos verbreitete Sonntags-Rundschau. Sie sind aus den katholischen Pressvereinen hervorgegangen, die auf Anregung des Linzer Bischofs Franz Josef Rudigier Mitte des 19. Jahrhunderts zum Widerstand gegen den politischen Liberalismus gegründet worden waren. Die Rundschau erschien später im Landesverlag, an dem 1991 die Verlagsgruppe Passau die Mehrheit der Anteile von der Diözese übernahm. Im Dezember 2006 war bekannt geworden, dass die Moser Holding bis 2008 mit 25,1 Prozent eine Sperrminorität an der "Rundschau" übernehmen soll, inzwischen wurde als "Option" bei der Bundeswettbewerbsbehörde eine Ausweitung des Zusammenschlusses angemeldet.