Die Kandidaten Sotschi, Salzburg und Pyeongchang wurden am 22. Juni 2006 vom IOC aus sieben Bewerbern ausgewählt. Almaty (Kasachstan), Borjomi (Georgien), Jaca (Spanien) und Sofia (Bulgarien) schieden damals aus.

Am 4. Juli 2007 fällt im Hotel Westin Camino Real in Guatemala City die Entscheidung. Maximal 102 der 111 IOC-Mitglieder stimmen ab 15.30 Uhr Ortszeit (23.30 MESZ) über die Ausrichterstadt der Winterspiele 2014 ab. Jene aus den Bewerberländern Südkorea (2), Österreich (1) und Russland (3) dürfen nicht teilnehmen, so lange ihr Kandidat noch im Rennen ist. Das Gleiche gilt für Deutschland (2) wegen Befangenheit (Bobbahn in Königssee). IOC-Präsident Jacques Rogge enthält sich traditionell.

Ein Kandidat gilt im ersten Wahlgang als gewählt, wenn er die absolute Mehrheit erreicht. Gibt es keine Absolute, scheidet die Stadt mit der geringsten Stimmenzahl aus. Das exakte Auszählungsergebnis bleibt geheim. Eine Stichwahl entscheidet zwischen den beiden verbliebenen Kandidaten. Der Gewinner wird von Rogge ab 17 Uhr Ortszeit (1 Uhr MESZ am 5. Juli) im Hotel Real Intercontinental bekannt gegeben. (DER STANDARD Printausgabe, 3. Juli 2007)