Los Angeles - Der Film über das marode amerikanische
Gesundheitswesen spielte auf nur 441 Leinwänden von Freitag bis
Sonntag immerhin 4,5 Millionen Dollar (3,31 Mio. Euro) ein.
Wie die Produzenten der "Weinstein Company" am Montag
bekanntgaben, hatte zuvor nur Moores Doku "Fahrenheit 9/11" bei ihrem
Kinodebüt mehr Geld eingebracht. In dieser Woche soll "Sicko" auf
zusätzlich 200 Leinwänden und in den kommenden Wochen landesweit in
noch mehr Kinos gezeigt werden.
In dem Dokumentarfilm prangert Moore die schockierenden Mängel des
Gesundheitssystems seiner Heimat an. Der Filmemacher hat für sein
Werk "Bowling for Columbine", das sich gegen den Waffenwahn der USA
richtet, einen Oscar erhalten. Für "Fahrenheit 9/11" über die
Terroranschläge vom 11. September 2001 wurde er 2004 mit der Goldenen
Palme von Cannes geehrt. (APA/dpa)