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Einem Bericht der Branchenseite DailyTech zufolge registrieren US-Einzelhändler – darunter EB Games, Gamestop und Best Buy – eine auffallend hohe Quote an defekten Xbox 360-Konsolen. Demnach sollen bis zu 33 Prozent aller verkauften Geräte wieder zurückgeschickt werden. Bei den im November 2005 zum Start abgesetzten Konsolen soll gar nur die Hälfte keine Probleme verursacht haben. Etwa 50 Prozent aller Kunden hätten die Garantieleistung in Anspruch genommen, so die Vertriebe.

Verlängerung

Laut DailyTech hat EB Games ihre Garantieverlängerung mittlerweile aufgrund der vermehrten Reklamationen verteuert. Microsoft selbst hatte nach der Markteinführung in den USA die Garantie von gesetzlich vorgeschriebenen 90 Tagen auf ein Jahr verlängert und versprach alle Konsolen der ersten Generation kostenlos zu reparieren.

Schlechter als die Konkurrenz

Ein Sprecher von EB Games vermerkte gegenüber der Webseite, dass die Ausfallsquote auch im Vergleich mit anderen Konsolen äußerst hoch sei. So läge diese im Schnitt nach eigenen Schätzungen nicht höher als ein Prozent, neue Konsolen wie Playstation 3 und Wii bereits inkludiert.

Kein Kommentar

Microsoft selbst will die Zahlen bislang nicht kommentieren. Zumindest steht ein klares Statement noch aus. "Ich werde individuelle Ausfallsraten nicht kommentieren, da wir 36 Länder beliefern und es ein komplexes Geschäft ist", so Peter Moore, Vizepräsident Microsofts Unterhaltungssparte gegenüber Mercury News.

Österreich

Hierzulande sind Kunden aufgrund der gesetzlich verankerten Gewährleistung von zwei Jahren besser geschützt. Die österreichischen Einzelhandelsketten waren bislang nicht für eine Stellungnahme erreichbar. Wir halten Sie auf dem Laufenden. (zw)

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Bericht von DailyTech

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