"Dieses Team hat sich gegen Australien sehr professionell präsentiert und ist zu einer Einheit zusammengewachsen", erklärte Tesar, der Österreich gegen die von der aktuellen Weltranglisten-16. Shahar Peer angeführten Gäste in einer leichten Favoritenrolle sieht.
"Tamira hat mit ihren tollen Erfolgen über Tatiana Golovin und Jelena Dementjewa in Wimbledon eindrucksvoll bewiesen, dass sie ebenso über das Niveau einer Top-20-Spielerin verfügt wie Sybille Bammer. Israel ist eine harte Nuss, die aber zu knacken ist. Wir haben in jeder Partie die Chance, einen Punkt zu holen", ist der 58-jährige Wiener überzeugt.
Bei einem Sieg über Israel würde Österreich in der Saison 2008 in der Weltgruppe I spielen und damit zum Kreis der acht besten Tennisnationen der Welt gehören. "Aufgrund der Ergebnisse unserer Spielerinnen auf der WTA-Tour und im Fed Cup gehören wir durchaus dorthin. Wie sich die Mannschaft im Moment präsentiert - immerhin haben wir drei Spielerinnen in den Top 100 - ist schon beeindruckend", sagte Tesar.
Im Fall einer Niederlage würden die Österreicherinnen in der Weltgruppe II verbleiben. Das ist allerdings ein Blickwinkel, den der Fed-Cup-Kapitän nicht in Betracht ziehen will. "Die Chance, in die Weltgruppe I zu kommen, ist diesmal so groß wie schon lange nicht mehr."
Während Bammer und Paszek für die Einzelpartien gesetzt sein dürften, spielt Meusburger in Tesars Überlegungen für das Doppel eine wichtige Rolle. "Yvonne ist unsere beste Dame im Doppel-Ranking und hat in dieser Saison auch schon gute Resultate im Doppel eingefahren. Ich sehe auch in dieser Partie Möglichkeiten für uns", meinte Tesar, der am Montagnachmittag mit seinen Schützlingen die Vorbereitungen auf den Länderkampf vor Ort aufnehmen wird.