Seit Montag beteiligen sich Internet-Nutzer auf der ganzen Welt an der umstrittenen Hatz der internationalen Game-Show-Firma ExtraMile AG auf den ersten RealityRunner. 24 Tage lang muss sich Roger aus Amsterdam in der deutschen Hauptstadt Berlin versteckt halten. Wer ihn via Web oder auch ganz real "stellt", gewinnt das "Kopfgeld" in Höhe von 10.000 Dollar (10.951 Euro/150.682 S). Bleibt der Gesuchte unentdeckt, streift er selbst die Prämie ein. Die Nächste Station könnte Wien sein - im Internet-Voting lag Wien am Montag mit mehr als 30 Prozent Zustimmung weit vor "Mitbewerbern" wie etwa San Francisco mit knapp zehn Prozent oder Paris mit weniger als 1,5 Prozent Zustimmung. Größter Konkurrent war vorerst Amsterdam mit 24,5 Prozent. Den "Höhepunkt" bildet in einem Jahr New York, wo der Gejagte dann um 100.000 Dollar (111.832 Euro/1,54 Mill. S) kämpfen wird. "Running Man" umgesetzt Der Veranstalter ExtraMile AG rühmt sich, mit seiner Menschenjagd die sadistische Fiktion "Running Man" aus der Feder Stephen Kings in die Realität umzusetzen. Damit sich der Kandidat nicht einfach für die gesamten 24 Tage versteckt halten kann, muss er Tagesaufgaben lösen, die als Bild-, Video- und Audiofiles im Internet veröffentlicht werden. Zusätzlich ist er verkabelt, damit die Öffentlichkeit den RealityRunner permanent abhören kann. Neben den Hobby-Kopfgeldjägern setzt sich ein professioneller "RealityHunter" namens "Jack Black" - ein ehemaliger Elite-Soldat, Fallschirmspringer und Scharfschütze - auf die Spur des Gesuchten. (APA/red)