Ulrike Gschwandtner (1965 - 2007)
Foto: b.a.s.e. Salzburg
Die Sozialwissenschaftlerin Ulrike Gschwandtner ist am Dienstag im Alter von 41 Jahren bei einer Bergtour in Pakistan verstorben. Der Tod der erfahrenen Hobby-Alpinistin während eines Aufenthalts im Basislager des 8.035 Meter hohen Gasherbrum II kam völlig unerwartet. Die Salzburgerin hatte unter anderem schon den Mount McKinley (6.194 m) und den Pik Lenin (7.143 m) bestiegen. Der Gasherbrum II wäre ihr erster 8.000er gewesen.

Engagement für Frauenförderung

Die Gründerin und Inhaberin von "Solution Sozialforschung & Entwicklung" war seit den späten 1980ern in der Frauenforschung und -förderung aktiv, Mitinitiatorin der 1. Salzburger ditact - Frauen-IT-Sommer-Universität, Mitautorin der "Sternschnuppen" mit Frigga Haug, Leiterin der Lehrgangs "karriere_links" der Unis Salzburg und Linz zur Förderung von Nachwuchswissenschafterinnen und Lektorin an den Universitäten Salzburg, Linz, WU Wien, um nur einige Aufgaben und Tätigkeitsbereiche der Vielbeschäftigten zu nennen. 2001 erhielt sie den Preis für "Sozialpolitik für das 21. Jahrhundert" der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Als Filmemacherin war sie an einem Portrait über die Salzburger Kletterpionierin und Architektin Helma Schmike beteiligt.

Ulrike Gschwandtner hätte am 20. Juli ihren 42. Geburtstag begangen. (APA/red)