• Corriere della Sera: "Sotschi siegt, die Winterspiele 2014 stehen unter Putins Stern. Die Ortschaft am Schwarzen Meer, in der Putin seine Sommerresidenz hat, besiegte die Südkoreaner von Pyeongchang. Salzburg musste bei der ersten Wahlrunde ausscheiden, Bürgermeister Heinz Schaden brach in Tränen aus. Die Stadt mit der stärksten politischen Unterstützung hat auf Kosten der südkoreanischen Kandidatur gewonnen, die vom sportlichen Standpunkt die beste war."

  • Gazzetta dello Sport: "Die Verkündigung, dass Sotschi die Olympischen Winterspiele 2014 austrägt, hat große Euphorie in der russischen Delegation, dagegen große Bitterkeit bei den Salzburger Delegierten ausgelöst. Sotchi, wo der russische Präsident Wladimir Putin seinen Sommersitz hat, setzte sich mit 51 Stimmen durch. Putin hat sich sehr eingesetzt, um Sotschi zum Sieg zu verhelfen."

  • Frankfurter Allgemeine Zeitung (Online-Ausgabe): "Außerdem gab Putin sogar eine Garantie ab, dass es 2014 in Sotschi echten Schnee geben werde. (...). Durch den Zerfall der Sowjetunion, betonte Putin, hätten die russischen Wintersportler, die traditionell die Olympischen Winterspiele dominieren, sämtliche Trainingsstätten verloren. Schon vorher hatte er erklärt, man werde ohnehin in Sotschi investieren, auch, um den Wintertourismus dort zu etablieren. Die zwölf Milliarden Dollar Kosten belasten also nicht das Gewissen des IOC, das immer wieder betont, es wolle den olympischen Gigantismus eindämmen. (...)

    Gegen die futuristischen Präsentationen von Sotschi und Pyeongchang, das sogar den italienischen Ski-Star Alberto Tomba für seinen Werbefilm gewonnen hatte, mussten die Salzburger mit ihren traditionellen und erprobten Wettkampfstätten zwangsläufig ein bisschen gestrig wirken. Da half es auch nichts, dass die Österreicher bei ihrer Präsentation auf Mozart verzichteten und auf Rockmusik der Pop-Gruppe Queen setzten."

  • Bild (Online-Ausgabe): "Die Regierung will Sotschi mit 12 Milliarden Dollar in einen erstklassigen Wintersportort verwandeln, der die palmengesäumte Schwarzmeerküste mit den nahen Bergen des Kaukasus verbindet. Mit grenzenloser Begeisterung wurde die Nachricht in Sotschi aufgenommen. Tausende Menschen tanzten auf den Straßen, feierten die ganze Nacht durch. (...). Die Niederlage der Österreicher ist auch eine Chance für Deutschland. Mit dem Scheitern Salzburgs steigen die Chancen auf eine Münchener Bewerbung für 2018."