London - In Irland sind am Donnerstag bei einer Segelregatta 110 Kinder ins Meer gerissen worden. Alle konnten in Sicherheit gebracht werden, teilte die Küstenwache am
Donnerstag mit. "Die Ambulanzen sind an der Küste und behandeln die
Kinder, die ins Wasser gefallen und extrem unterkühlt sind", erklärte ein Sprecher der Behörde.
Mehr als 90 Boote nach einer plötzlichen Böe um etwa 14.00 Uhr (Ortszeit) vor der
Ostküste Irlands nahe der Hauptstadt Dublin gekentert, berichtete der irische Fernsehsender RTE. Alle Kinder hätten Schwimmwesten getragen. Das Unglück ereignete sich etwa einen
Kilometer vor der Küste nahe des Hafens Dun Laoghaire.
Die Kinder, alle unter 16 Jahre alt, hatten an einer
Junior-Regatta teilgenommen, bestätigte die Küstenwache. Die Veranstaltung wurde vom Royal St. George Yacht Club organisiert.
Ein Sprecher des Hafens in Dun Laoghaire sagte, an dem Nachmittag
sei ein Wind mit 28 Knoten gegangen. Das entspricht einer
Windgeschwindigkeit von bis zu 60 Kilometern pro Stunde. Der Hafen
ist einer der größten des Landes. Von ihm legen viele Fähren nach
Großbritannien ab. (APA/dpa)