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Salzburger Weltauswahl.

Foto: APA/Leodolter
Wien - Mit 81 Legionären aus 28 Ländern (Stand 6. Juli) startet am Dienstag die letzte T-Mobile-Bundesliga-Saison vor der Heim-EM 2008. Im Vergleich zum Vorjahr (84) hat sich die Zahl der ausländischen Kicker bei den zehn Oberhaus-Vereinen leicht verringert. An der Spitze der "Legionärstabelle" steht nach wie vor Liga-Krösus Red Bull Salzburg, der Meister geht mit nicht weniger als 19 Fremdarbeitern aus 12 Nationen in die neue Saison.

Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz und Trainer Giovanni Trapattoni haben damit im Vergleich zur Vorsaison (17) noch mehr Legionäre in ihrer Startruppe versammelt. Auf Rang 2 liegt neuerlich die Austria, die die Legionärszahl in ihren Reihen jedoch von 12 auf 9 verringert hat. Dahinter folgen dicht gedrängt Altach (8), Wacker Innsbruck (7), Sturm Graz (7), Austria Kärnten (7), Rapid (6), Ried (6), Mattersburg (6) und der LASK (6).

Import aus Deutschland

Die neue Nummer 1 in der Reihung der Herkunftsländer ist Deutschland (11), die ost- und südosteuropäischen Länder Kroatien (8), Tschechien (7/im Vorjahr noch Importland Nummer 1), Ungarn (6), Polen (5) und Bosnien-Herzegowina (5) liegen dahinter. Toplegionäre von Europa-Format haben jedoch auch im Sommer 2007 einen großen Bogen um das EM-Veranstalterland 2008 gemacht, die prominentesten Neuen sind Salzburgs Sasa Ilic (SRB) und Ibrahim Sekagya (UGA) sowie Austrias Jaceb Bak (POL) und Rapids Markus Heikkinen (FIN).

Seit dem Bosman-Urteil im Dezember 1995 hatte sich die Anzahl der ausländischen bis zur Jahrtausendwende stark erhöht. Zu Beginn der Saison 1994/95 waren es noch 33 Legionäre gewesen, im Jahr 2002 dann schon über 90. Seit einigen Jahren ist die Anzahl der Legionäre einigermaßen stabil.(APA)