Spanien: Lösungsmittel in illegal importierter Zahnpasta
Verursacht Erbrechen, Schwindel sowie Nieren- und Leberschäden
Redaktion
Madrid - Die spanischen Gesundheitsbehörden haben 100.000 Tuben illegal aus China importierter Zahnpasta vom Markt genommen. In dem Produkt sei das gesundheitsschädliche Lösungsmittel Diethylenglykol festgestellt worden, berichteten Medien am Freitag. Die Zahnpasta werde meist in Billiggeschäften und auf Märkten verkauft. In der Region Valencia sollen laut Zeitung "El Pais" 10.000 Tuben in Geschenk-Waschbeuteln an Krankenhaus-Patienten verteilt worden sein. Die Zahnpasta sei nur gefährlich, wenn sie in größeren Mengen geschluckt werde, beruhigten Behörden. Das Mittel könne Erbrechen, Schwindel sowie Nieren- und Leberschäden verursachen. Die Chemikalie habe die Creme vermutlich dickflüssiger machen sollen. In den USA seien in der vergangenen Woche ebenfalls fast eine Million Tuben mit Diethylenglykol versetzter Zahnpasta gefunden worden, hieß es weiter.
(APA/dpa)
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