Ludwigsburg - Ihr Film "To The Moon" erzählt die rührende Geschichte vom Lebensmut und Überlebenswillen zweier Kinder, teilte die Festivalleitung am Montag in Ludwigsburg mit. Er sei ein Beispiel dafür, wie ein tragisches Sujet mit Humor und Einfühlung behandelt werden könne.

Insgesamt wurden Förderpreise im Wert von 52.500 Euro vergeben. Die Biennale ist am Montag in Ludwigsburg zu Ende gegangen. Seit vergangenen Donnerstag hatten 53 Filmkünstler aus 19 europäischen Ländern ihre Beiträge vorgestellt. Beworben hatten sich 1.000.

Der ebenfalls mit 15.000 Euro dotierte Deutsche Kurzfilm-Förderpreis ging an den Film "Fair Trade" des Münchners Michael Dreher. Er erzählt eine dunkle Geschichte über die Auswirkungen der Globalisierung auf Menschen auf beiden Seiten der Meerenge Gibraltar.

Weitere Preise gingen an Beiträge aus Rumänien, Großbritannien, Polen und Frankreich. Laut Veranstalter kamen zu den abendlichen Open-Air-Vorführungen der Wettbewerbs-Beiträge im Hof der Ludwigsburger Filmakademie täglich bis zu 1.500 Zuschauer. "Unser Konzept war es, das Festival zu öffnen und es populärer zu machen. Wir freuen uns, wie überraschend gut das geklappt hat", sagte Festival-Geschäftsführer Dittmar Lupp. Der Publikumszuspruch habe die Erwartungen mehr als erfüllt.

Zum ersten Mal vergeben wurden auf der Biennale die Caligari-Förderpreise. Der Förderverein der Filmakademie stattete sieben studentische Filmprojekte aus Ludwigsburg mit Geldern in Höhe von weiteren 48.000 Euro aus. (APA/dpa)