Die "Ramsau" hatte am Montagabend bei der Einfahrt in den Winterhafen eine Kaimauer gestreift und war leckgeschlagen. Das Schiff war mit 108.000 Liter Diesel beladen, 20.000 flossen aus und bildeten einen Film auf der Donau. Taucher konnten die Risse im Schiffsrumpf notdürftig abdichten und so ein weiteres Auslaufen verhindern.
Ölsperren errichtet
Die Feuerwehr errichtete Ölsperren und pumpte den Treibstoff aus dem Wasser. Ein Teil war allerdings bereits stromabwärts Richtung Asten geflossen, auch dort wurden Ölsperren errichtet. Im Laufe der Nacht wurde fast der gesamte ausgeflossene Diesel aus der Donau entfernt. Lediglich im Bereich Asten gebe es noch einen Ölteppich "mit einer Stärke im Mykrometerbereich", hieß es in einer Aussendung der Stadt Linz am Dienstag. Dieser Film sei laut Sachverständigen so dünn, dass keine Gefahr für Fische und Vögel bestehe.