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Foto: AP
Apple könnte nach Einschätzung von Analysten noch in diesem Jahr eine preiswertere Variante seines erst soeben auf den Markt gebrachten Handys iPhone auf den Markt bringen. Das Gerät werde wohl auf dem Musikabspielgerät iPod Nano basieren, schrieb Kevin Chang von der Investmentbank JP Morgan in einer Studie.

Zulieferer

Dabei berief er sich auf ungenannte Kreise in der Zulieferindustrie sowie einen Patentantrag von Apple bei der zuständigen US-Behörde. Für Apple sei ein solches Gerät mit begrenztem Funktionsumfang für weniger als 300 Dollar (220 Euro) Verkaufspreis vermutlich der einzige Weg, in den Preis für günstige Mobiltelefone einzusteigen, ohne den Erfolg des iPod Nano zu gefährden.

Vorgeschichte

Apples iPhone, ein Handy mit Musikabspiel- und weiteren Funktionen, war Ende vorletzter Woche in den USA auf den Markt gebracht worden. Es wird je nach Ausstattung für 500 bis 600 Dollar verkauft.

Gerüchte

Schon in der letzten Woche waren Spekulationen über ein "iPhone nano" kursiert, nachdem ein Patentantrag von Apple für eine neue Mobiltelefonsteuerung per Click-Wheel aufgetaucht war. Eine solche Eingabemethode wäre deutlich kostengünstiger als der beim jetzigen iPhone zum Einsatz kommende Touchscreen, der die teuerste Hardwarekomponente des ganzen Pakets darstellt.

Zahlenspielereien

Chang prognostiziert weiters, dass sich ein solches Billig-iPhone rund 30-40 Millionen mal verkaufen könnte. Damit wäre es deutlich erfolgreicher als das "große" iPhone, dessen Absatzziel der Hersteller selbst mit 10 Millionen Stück angibt.

Gehäuse

Auch Details zum einen oder anderen Zulieferer will Chang bereits wissen: So soll das Gehäuse vom taiwanesischen Unternehmen Catcher Technology kommen, und aus einem funkdurchlässigen Metall bestehen.

Kein Kommentar

Auch ein Analyst von Piper Jaffray rechnet mit einer baldigen Annäherung von iPod und iPhone. Eine Apple-Sprecherin lehnte eine Stellungnahme zu den Einschätzungen ab. (APA/Reuters/red)