Telekom
Kündigung für "nervige" Handykunden
US-Anbieter Nextel schmeißt diejenigen raus, die zu oft bei der Hotline anrufen und so zu teuer kommen
Der US-Anbieter Sprint Nextel
hat zu ungewöhnlichen Maßnahmen bei der Kostenkontrolle gegriffen und begonnen, Kunden, die zu häufig die Kunden-Hotline nutzen, zu kündigen. Die dahinter liegende Rechnung: Ein durchschnittlicher Kunde, der im Monat ungefähr 55 Dollar für einen Handyvertrag ausgibt, bringe dem Provider gerade einmal einen Gewinn von 24 Dollar.
Berechnung
Ein Anruf bei der Hotline koste aber im Schnitt zwei bis drei Dollar pro Minute. Schon acht bis zwölf Minuten Beratung entsprächen somit dem monatlichen Gewinn pro Kunde. (DER STANDARD Printausgabe, 10.07.2007)