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USA
Während der Fokus von Google und Microsoft bei seinen 3D-Kartendiensten in der Vergangenheit zumeist auf den US-amerikanischen Markt gerichtet war, gilt die Umsetzung des umfangreichen Stadtmodells einmal mehr auch als technologischer Erfolg der Europäer. "Was die Geovisualisierung betrifft, sind Europa und insbesondere die DACH-Region international absolut führend", meint Marc Hildebrandt, Geschäftsführer von 3D Geo, im Gespräch mit pressetext. Der kommerzielle Fokus der großen Player auf den US-Markt sei dabei irreführend. "Dass derzeit in erster Linie US-Städte hochauflösend und in 3D auf den besagten Plattformen verfügbar sind, heißt gar nichts. Die Technologie dahinter sowie die konzeptionellen Entwicklungsimpulse stammen zumeist aus Europa", so Hildebrandt.
Vexcel
Neben 3D Geo zählt vor allem das ursprünglich österreichische Unternehmen Vexcel zu den europäischen Aushängeschildern bei 3D-Visualisierung. Es wurde von Microsoft im Zuge seiner Investitionen in die Google-Earth-Konkurrenzplattform Virtual Earth übernommen und arbeitet an der fotorealistischen 3D-Umsetzung von mehr als 3.000 Städten in den nächsten fünf Jahren. Ungeachtet des europäischen Know-hows, das zu einem Großteil aus Graz stammt, sollen in einem ersten Schritt aber wiederum vor allem US-Städte virtuell umgesetzt werden. Microsoft hat aber bereits versprochen, schon bald auch in Europa mit entsprechendem Kartenmaterial nachziehen zu wollen.
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