Gebirgsspezialisten wurden von einem Schneebrett mitgerissen
Redaktion
Lauterbrunnen - Im Berner Oberland haben am Donnerstag bei einem Lawinenunglück sechs Schweizer Soldaten ihr Leben verloren. Das bestätigte der Sprecher der Schweizer
Rettungsflugwacht, Thomas Kenner, im Schweizer Fernsehen. Kenner
sagte, die Soldaten seien von einem Schneebrett einen Hang
hinuntergerissen worden. In der Region der Jungfrau (4.150 Meter)
hatte es in den vergangenen Tagen stark geschneit. Durch die
Erwärmung des Schnees besteht dort derzeit hohe Lawinengefahr. Die Rekruten waren in zwei Dreierseilschaften an der Südflanke des
Berges unterwegs. Gegen 10.00 Uhr stürzten sie mehrere hundert Meter
Richtung Rottal ab. Die Opfer, die mit Hubschraubern geborgen wurden,
waren Gebirgsspezialisten aus Andermatt. Sie übten, wie man Gruppen
in schwierigem Gelände führt. Dafür waren sie nach Angaben der Armee
bestens ausgebildet und ausgerüstet. Acht weitere Armeeangehörige
hatten den Unfall als Augenzeugen miterlebt. (APA/dpa)
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