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Der Aufstieg mit dem LASK war der bisher größte Erfolg in der Trainerkarriere von Karl Daxbacher.

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Wien - Die Austria empfängt am Samstag (19:30 Uhr) in der 2. Runde der T-Mobile-Bundesliga Aufsteiger LASK und bekommt es dabei mit einem violetten Urgestein auf der gegnerischen Kommandobrücke zu tun. Der langjährige Austria-Profi und ehemalige Erfolgstrainer der Austria Amateure, Karl Daxbacher, will seinen Ex-Club mit den Linzern nicht nur ärgern, sondern nach dem 1:0-Auftakterfolg über Austria Kärnten auch Punkte aus dem Horr-Stadion entführen.

Ivica Vastic, ebenfalls ein Ex-Austrianer und in der vergangenen Red-Zac-Liga-Saison Herz, Seele und Goalgetter des LASK, wird Daxbacher in Favoriten allerdings nicht zur Verfügung stehen. Der Primgeiger der Oberösterreicher laboriert an einem Muskelfasereinriss im rechten Oberschenkel, den er sich gegen die Kärntner zuzog. Für Daxbacher kein Grund zum Jammern: "Er ist zwar einer, der ein enges Spiel mit einer Aktion entscheiden kann. Aber es ist einfach notwendig, dass es auch ohne Vastic geht."

Nach der fußballerischen Schonkost vom vergangenen Dienstag fordert der LASK-Trainer: "Wir müssen gegen die Austria auch das spielerische Element forcieren, länger am Ball bleiben als gegen Kärnten. Einsatz und Laufbereitschaft waren im ersten Spiel in Ordnung." Der Ex-Violette erwartet eine druckvolle Austria: "Sie wird auf eine frühe Entscheidung drängen. Wir müssen und wollen aber auch nach vorne spielen, etwas anderes können wir gar nicht. Die Austria ist sicher höher einzuschätzen, aber durch unseren Sieg gegen Kärnten haben wir jetzt auch die nötige innere Ruhe."

In den Reihen der Austria kehrt Lafata in den Kader zurück. Beim ebenfalls angeschlagenen Bak will man vor dem anstehenden Schlager gegen Salzburg kein Risiko eingehen, ein Einsatz ist aber nicht unmöglich. Acimovic klagt nach dem Auswärtsspiel gegen Sturm über einen geschwollenen Knöchel, Georg Zellhofer glaubt aber an einen Einsatz des Slowenen. Der Austria-Trainer weiß: "Es ist nicht gerade ein Nachteil, dass Vastic nicht spielt." Abzustellen seien Fehler im Defensiverhalten wie in Graz: "Das ist unser Problem, wir verzeichnen zu viele Ballverluste. Ich schaue jetzt noch auf dieses Heimspiel, es gibt auf den Außenpositionen aber auch Alternativen."

Alles andere als ein Sieg wäre für die Veilchen jedenfalls eine Enttäuschung. "Gegen den LASK müssen jetzt drei Punkte her. Wir müssen Druck ausüben, aber gleichzeitig geduldig spielen. Auf die Konter des LASK müssen wir aufpassen", fordert Zellhofer. Generalmanager Parits stößt ins selbe Horn: "Das erste Heimspiel muss mit der nötigen Einstellung und Konzentration angegangen werden."(APA)

Samstag:
  • FK AUSTRIA MAGNA - LASK LINZ (Wien, Horr-Stadion, 19:30 Uhr, SR Brugger). Keine Saison-Ergebnisse 2006/07.

    Austria: Safar - Standfest, Ertl, Schiemer, Gercaliu - Sariyar, Blanchard, Acimovic, Lasnik - Aigner, Kuljic

    Ersatz: Fornezzi - Majstorovic, Grünwald, Sulimani, Metz, Troyansky

    Fraglich: Bak (Ischiasprobleme), Lafata (Oberschenkel-Muskelprobleme)

    Es fehlen: Pichlmann, Vachousek, Mair, Radomski (alle verletzt), Okotie, Madl, Kuru, Suttner, Simkovic (alle U20-WM), Ramsebner (U19-EM)

    LASK: Cavlina - Gansterer, Baur, Hoheneder, Klapf - Klein, Panis, Hota, Spirk, Matthias Dollinger - Mayrleb

    Ersatz: Poyraz - Saurer, Mijatovic, Ortner, Pichler, Agi, Kablar

    Es fehlen: Vastic (Muskelfasereinriss im rechten Oberschenkel), Zaglmair (U-20-WM), Margreitter (U19-EM)