"Touristenbus-Zonen"
Der Mann, der anonym bleiben will, versieht immer wieder Dienst als "Bus Warden" in Wien. Seine Aufgabe: Er muss für reibungslose Abläufe in den speziellen "Touristenbus-Zonen", die sich in der Umgebung von Sehenswürdigkeiten befinden, sorgen. Dort dürfen Reisebusse zwar kurz halten, um ihre Gäste aussteigen zu lassen, müssen dann aber weiterfahren, um Platz für die nächsten Urlauber zu machen und den Verkehr nicht zu behindern.
Bis zu acht Stunden dauern diese Dienste für die Firma Securop, die im Auftrag der Wirtschaftskammer und des Wiener Tourismusverbandes diese Aus- und Einstiegszonen überwacht. "Während dieser Zeit darf man den Platz eigentlich nicht verlassen, will man keine Schwierigkeiten mit dem Kontrolleur der Firma bekommen", schildert der Arbeitnehmer.
Toilettenbesuche sind schwierig
Toilettenbesuche sind an manchen Standorten überhaupt schwierig, weil es in der näheren Umgebung keine WCs gibt. Und da nicht selten versperrbare Kästen fehlen, würden Taschen mit einer Jause und den persönliche Gegenständen immer wieder gestohlen, behauptet der "Bus Warden".