Bild nicht mehr verfügbar.

Bei den hohen Temperaturen zieht es die Massen in die Freibäder.

Foto: AP
Große Hitze mit bis zu 38 Grad und weitgehend ungetrübter Sonnenschein prägten am Montag das Wetter im ganzen Land. Die heißen Temperaturen trieben die Ozonwerte in die Höhe. Die Alarmschwelle wurde bis zum Nachmittag aber nicht überschritten.

Ein verstärkter Zulauf auf die Spitäler ist am Montag weitestgehend ausgeblieben. Bei der Wiener Rettung habe man dagegen bereits ein Plus von fünf bis zehn Prozent bei den Ausfahrten verzeichnet.

Die Sommerhitze hat aber für den erwarteten Besucheransturm in Wiens städtischen Freibädern gesorgt. Am Sonntag wurden insgesamt 111.753 Badegäste gezählt, was den mit Abstand höchsten Wert dieser Badesaison bedeutet. Im Strandbad Gänsehäufel wurde ein absoluter ein Rekordwert erreicht: Mit 29.621 Gästen wurde die bisherige Höchstzahl gleich um 5.535 Besucher übertroffen.

Hitzekrank

In den Vorarlberger Landeskrankenhäusern sind am Wochenende und am Montag insgesamt vorerst 13 Personen hitzebedingt behandelt worden. In Oberösterreich hielten sich die Folgen der Hitze auf die Gesundheit vorerst in Grenzen. Dafür forderten die hohen Temperaturen andere Opfer: Zahlreiche Auto-Batterien starben laut ÖAMTC an einem "Hitzekollaps".

In Salzburg litten vor allen die Autobahnen unter der Hitze. Auf der Tauernautobahn haben sich südlich von Salzburg auf Höhe Grödig (Flachgau) am Samstagabend zwei Betonplatten gegeneinander gestellt und fünf Zentimeter in die Höhe gehoben. Auf diesem Abschnitt musste deshalb die Überholspur gesperrt werden.

Bedingt durch das warme Wetter ist es am Wochenende vermehrt zu Sportunfällen in der Steiermark gekommen. Eine extreme Steigerungen der kreislaufbedingten Kollapse wird für die kommenden Tage erwartet, so Valentin Krause vom Roten Kreuz. (APA)