Täglich um 9 Uhr legt ein Boot am Donaukanal ab, um Naturbegeisterte in den Nationalpark zu bringen
Redaktion
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Wien - Noch bis 26. Oktober gibt es für NaturfreundInnen eine ideale Möglichkeit, eines der letzten intakten Augebiete Europas zu erkunden: Mit dem Nationalpark-Boot, das täglich um 9 Uhr am Donaukanal bei der Salztorbrücke/Abgang Hollandstraße ablegt, können Interessierte direkt von der City in die Donau-Auen fahren. Gerade an heißen Sommertagen versprechen die Ausflüge eine angenehme Abwechslung und die seltene Gelegenheit, den Nationalpark vom Wasser aus zu betrachten und das sensible Ökosystem "Wasserwald" näher kennen zu lernen.
Die Fahrt beginnt am Wiener Donaukanal und führt vorbei an den Praterauen, der Freudenau und dem Praterspitz. Unterhalb des Kraftwerks Freudenau erreicht das Boot die Donau, auf der es bei der Südspitze der Donauinsel in Richtung Ölhafen Lobau einbiegt, um wenig später an der Anlegestelle Lobau, im Wiener Teil des Nationalparks Donau-Auen, anzulegen.
Im Nationalpark angekommen, werden die Ausflügler von einer Försterin oder einem Förster der Nationalpark- Forstverwaltung Lobau erwartet. Die etwa einstündige Schnupperwanderung führt durch dichten Auwald, vorbei an stillen Autümpel in die Lobau, der grünen Lunge der Stadt. Gegen Mittag verlässt das Nationalpark-Boot die Lobau und legt nach einer etwa eineinhalbstündigen Fahrt wieder an der Abfahrtsstelle Donaukanal an. (red)
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