Die Tänzerin Elena Fokina im Spiegel von "Spiegel": Zigarettenpause vor dem Hechtsprung ins Ungewisse.

Foto: Stoop
Tanzende Desperados und draufgängerische Stuntgirls prägen die rasante Arbeit Spiegel des belgischen Starchoreografen Wim Vandekeybus.

Im Rückblick auf eine mehr als 20 Jahre dauernde Werkbiografie zitiert der Künstler aus einigen seiner berühmtesten Stücke wie What The Body Does Not Remember (1987) oder In Spite of Wishing and Wanting (1999) und hält sich, seiner Company Ultima Vez und dem Publikum einen Spiegel vor, der aus der Vergangenheit in eine ungewisse Zukunft weist.

Vor allem in die fiktive Welt der von den Tänzern gezeichneten Figuren, die durch das Stück hechten wie getriebene Glücksritter auf ihrem steinigen Weg in ein von wem auch immer gelobtes Land.

Außerdem führt Vandekeybus persönlich unter dem Titel The Wim Reel durch eine Filmnacht, in der auch seine eigenen Laufbildwerke zu sehen sein werden. (ploe, DER STANDARD/Printausgabe, 17.07.2007)