Der Berliner Sammler Haussmann wurde nach Angaben der Stiftung als Jude in nationalsozialistischer Zeit verfolgt, was auch zum Verlust des Gemäldes geführt habe. Das in die Gemäldegalerie gelangte Werk sei 1945 von der Roten Armee beschlagnahmt, in die Sowjetunion gebracht, dann aber 1958 nach Ost-Berlin zurückgegeben worden. So sei es in die Rückerstattungs- und Wiedergutmachungsverfahren der Bundesrepublik in den 50er Jahren nicht mit einbezogen worden, erklärte die Stiftung.
Erst mit der Wiedervereinigung der Berliner Sammlungen 1991 sei neben Kulturgütern auch Archivmaterial in die Obhut der Stiftung Preußischer Kulturbesitz gekommen. Neue Zusammenhänge hätten sich dann erschlossen und die Herkunft von Kunstwerken sichtbar gemacht.