Standard-Leserpremierenbesucher Stermann: Trotz Hitze ohne Nachbearbeitung druckbar

Foto: STANDARD/ Rottenberg
Der Standard-Leser (und natürlich auch die Standard-Leserin) geht gern und oft ins Kino. Angeblich bis zu dreimal pro Woche. Also ist es kein Wunder, dass der Standard seine Leser regelmäßig dort abholt (eigentlich: hinbittet), wo sie sich wohlfühlen: ins Kino, zu Leserpremieren. Dienstagabend stand in der Wiener Gasometercity "Death Proof", Quentin Tarantinos wüst-gelungene Neuinterpretation des "ewigen" Russ Meyer-Triptychons von wilden Frauen, schnellen Motoren und plakativer Gewalt am Programm. Die Befürchtung, aufgrund des Wetters vor einem halb leeren Saal zu starten, bewahrheitete sich nicht. Weil das Wetter zu schön ist und die Gasometer klimatisiert sind. Freilich: Während es in der fast immer fast leeren Mall kühl war, heizte die Menschenmasse das Foyer ein wenig auf. Für Dirk Stermann Grund genug zu fordern, etwaige Spuren des Sommers "bitte mit Photoshop!" von Gesicht und Hemd zu tilgen: Schließlich geht es im Film auch heiß her - und trotzdem ist da nie auch nur der Ansatz eines Achselschweißrandes zu sehen. (rott/DER STANDARD Printausgabe 19.7.2007)