Linz - In Oberösterreich gab es in der Nacht heftige Gewitter und Brände nach Blitzeinschlägen. Die Feuerwehren mussten zu zahlreichen Pump- und Aufräumungsarbeiten ausrücken.

Bauernhof abgebrannt

In St. Peter am Wimberg im Bezirk Rohrbach schlug nach Mitternacht ein Blitz in einem landwirtschaftlichen Anwesen ein und setzte das Wohn- und das Wirtschaftsgebäude in Brand. Beide wurden zur Gänze zerstört. Im Stall wurden 15 Rinder getötet beziehungsweise mussten von der Tierärztin notgeschlachtet werden. Die Familie konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Der 71-jährige Bauer erlitt einen Nervenzusammenbruch.

Auch in Natternbach im Bezirk Grieskirchen brannte ein Wirtschaftsgebäude nach einem Blitzschlag ab.

Zeltlager der Jungschar evakuiert

In St. Oswald bei Haslach musste ein Zeltlager der Jungschar evakuiert werden, nachdem die Große Mühl über die Ufer getreten war. Die Feuerwehr stellte mit einem Notstromaggregat betriebene Scheinwerfer auf, um eine Panik in der Dunkelheit zu vermeiden und brachte die 43 Kinder und ihre Betreuer in eine Schule, wo sie die restliche Nacht verbrachten.

Vorarlberger Feuerwehr nach Gewitter im Einsatz

Wegen eines heftigen Gewitters in der Nacht auf Donnerstag musste die Feuerwehr im Raum Dornbirn zu rund einem Dutzend Einsätzen ausrücken. Die Einsatzkräfte waren vor allem damit beschäftigt, überflutete Keller und Unterführungen auszupumpen. Größere Schäden seien aber nicht entstanden, hieß es bei der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle.(APA)