Starke Nachfrage in Asien
Die unerwartet guten Absatzzahlen führen beide Marktforscher auf die starke Nachfrage am asiatischen Markt sowie eine Erholung des US-Geschäftes zurück. Vor allem der Verkauf von Notebooks dominierte im vergangenen Quartal das Wachstum des globalen PC-Marktes. Sowohl in den USA und der EMEA-Region (Europa, Nahost, Afrika) als auch in der Region Asien-Pazifik verzeichneten die Marktforscher ein deutliches Plus bei den Notebook-Verkäufen. Nur in Japan blieb die Entwicklung dieses Geschäftsfeldes auf dem Niveau des Vorjahresquartals. "Das klar wachsende Segment bleiben Notebooks. Der Trend geht eindeutig zu Mobilität", sagt Barbara Werwendt, Pressesprecherin von Hewlett-Packard Österreich, gegenüber pressetext. Diese Tendenz werde sich auch im zweiten Halbjahr 2007 fortsetzen.
"Wir sehen uns sehr gut aufgestellt"
Insgesamt verzeichnete Hewlett-Packard im zweiten Quartal ein Plus von 36,5 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal des Vorjahres, so IDC. "Wir sehen uns sehr gut aufgestellt", so Werwendt. Mit einem sehr wettbewerbsfähigen Portfolio habe das Unternehmen sowohl im Consumer- als auch im Business-Segment eine positive Geschäftsentwicklung verzeichnet. Mitbewerber Dell, der Ende 2006 seine Weltmarktführung an Hewlett-Packard abgeben musste, verbuchte dagegen erneut Verluste am Weltmarkt. Laut Gartner sank Dells Marktanteil von 17,8 auf 15 Prozent. IDC berechnete einen Marktanteil von 16,1 Prozent im zweiten Quartal (zweites Quartal 2006: 19,1 Prozent). Dell bleibt damit die weltweite Nummer zwei, gefolgt von Lenovo. Das stärkste Wachstum im Jahresvergleich verzeichnete Acer. Sowohl IDC als auch Gartner bescheinigten der weltweiten Nummer vier unter den PC-Herstellern ein Wachstum von rund 55 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2006. Demnach erweiterte das Unternehmen seinen Weltmarktanteil auf 7,2 Prozent (Q2 2006: 5,2 Prozent), so die Berechnungen beider Marktforschungsunternehmen.
Weltweit wurden insgesamt 58,8 Mio. Computer verkauft