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Foto: Reuters
Das Online-Magazin 1UP führte auf der E³ in Santa Monica ein aufschlussreiches Interview mit Shane Kim, dem Kopf der Microsoft Game Studios.

Als Gesprächsthema wurde von den Kollegen das Thema „Is Microsoft overstretching the Halo IP?“ gewählt. Man stellt sich also die Frage ob Microsoft den Ruhm der Halo-Serie schamlos ausnutzt und mit diversen Produkten der Eigenmarke das schnelle Geld machen will.

Halo 1 und 2 für PC sind unerwünschte Kinder

Die Einleitung beginnt mit dem eben genannten Thema, die Kollegen möchten wissen wo Microsoft denn den Schlussstrich zieht.

Shane Kim sagte zu Beginn erheitert: „Wenn wir es künstlich aufblasen und prostituieren würden, dann würde ich mich schlecht fühlen, ja.“ Doch dann wurde er ernst und sprach darüber, dass alles was mit der Marke „Halo“ veröffentlicht wird auch gleichzeitig von hoher Qualität ist. Er wisse durchaus, dass Halo 2 Vista eine Angriffsfläche bilde, dafür würden Halo 3 und Halo Wars besonders gut werden. Ebenso äußerte sich Kim über den geplanten Halo-Film. Zwar wisse man nicht ob er denn tatsächlich kommen wird, wenn er aber erscheint soll es sich dabei um keinen 08/15-Streifen handeln. Die Studios würden keinen Film zum Spiel produzieren um einfach nur sagen zu können, dass es einen gibt.

Überschreiten der Grenze nicht in Sicht

Später im Gespräch kamen Reporter und Kim wieder auf das Thema „wann ist die Grenze überschritten“ zurück. Vom Chef der Game Studios gab es zu hören, dass Halo 1 PC und Halo 2 Vista nicht wirklich den Kern den Serie repräsentieren, ganz anders stünde es hingegen um Halo Wars.

Zu guter Letzt kam man auf die Zukunft von Halo zu sprechen, 1UP wollte wissen was denn nach dem Ende der Triologie mit dem Halo-Universum geschehe.

Auch darauf hatte Shane Kind eine passende Antwort auf Lager. Entwickler und Publisher haben sich das Ziel gesetzt die Marke Halo ebenso aufzuziehen wie Peter Jackson es mit Star Wars gemacht hat. Weitere Halo-Spiele sind also durchaus denkbar, nur wird es etwa keinen vierten Halo-Teil geben. Randgeschichten und andere Zeitlinien des Spiels könnten als Handlung für weitere Entwicklungen dienen, Konzepte für solche Umsetzungen stünden bereits zum Teil. Dabei wies Kim jedoch auch daraufhin, dass man bei der Weiterentwicklung sehr vorsichtige sein müsse. Natürlich wäre es sein Traum einmal auf dem roten Teppich zu stehen und die großartige Filmpremiere von Halo zu feiern. Man dürfe beim Backen eines Kuchens aber eben „nicht damit beginnen die Kerzen in die Eier zu stecken“ (red)