Düsseldorf - In Deutschland beginnt die neue Saison mit dem elften Ligapokal. Es geht um 5,2 Millionen Euro, um das Renommee des ersten Titelgewinns und die Frage: wie stark ist der neue FC Bayern?

Das Aufeinandertreffen von Miroslav Klose mit seinen ehemaligen Kollgen von Titelverteidiger Werder Bremen in der Vorrunde hat zusätzlichen Charme. Ottmar Hitzfeld: "Wir werden zum ersten Mal richtig gefordert, da ist Schluss mit lustig", sagte der Bayern-Trainer.

Der Auftakt mit den Partien zwischen Vize-Meister Schalke 04 und Aufsteiger Karlsruher SC (Samstag, 15.30 Uhr) sowie Bremen gegen München (Samstag, 18.00) in der mit 51.300 Zuschauern Düsseldorfer LTU arena ist ausverkauft.

Klose gegen Werder - das wird nicht nur ein Schaulaufen für Großinvestor FC Bayern mit seinem Dutzend an Neuzugängen. Da geht es auch um Selbstbewusstsein und die Demonstration von Stärke - beim 1:2 im Testspiel bei Absteiger Borussia Mönchengladbach ging das erst einmal schief. "Wir müssen noch einiges machen", meinte Hitzfeld.

Pokalsieger 1. FC Nürnberg (in Nürnberg gegen den Gewinner aus Schalke-Karlsruhe) und Meister VfB Stuttgart (in Stuttgart gegen den Sieger aus Bremen-München) greifen im Halbfinale am Dienstag und Mittwoch ins Geschehen ein. Das Leipziger Zentralstadion ist am 28. Juli Austragungsstätte für das Finale.

Die Liga will den Bewerb weiter aufzuwerten. Im Jänner wurde über eine Preisgeld-Erhöhung auf 25 Millionen Euro spekuliert - Zahlen, die nie bestätigt wurden. Sogar eine Austragung des Endspiels im Ausland, eventuell in Asien, stand im Raum. Klar ist, dass künftig mehr Klubs mitmachen sollen. Zweitligisten sollen stärker eingebunden werden. Künftige Gewinner könnten zudem einen Startplatz im UEFA-Cup bekommen. (APA/dpa/red)