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Unterstützungsplakat mit der Aufschrift "Unschuldig" in der Bulgarischen Hauptstadt Sofia.

Foto: AP Photo/Valentina Petrova
Sofia - Unmittelbar nach der Heimkehr der acht Jahre lang in Libyen inhaftierten bulgarischen Krankenschwestern und eines Arztes hat EU-Außenkommissarin Benita Ferrero-Waldner der libyschen Regierung eine Vertiefung der gegenseitigen Beziehungen in Aussicht gestellt. Die Überstellung der Sechs nach Bulgarien "wird den Weg für neue und vertiefte Beziehungen zwischen der EU und Libyen frei machen", erklärte die EU-Kommissarin laut einer in Brüssel veröffentlichten Pressemitteilung am Dienstag bei ihrer Ankunft in Sofia.

Ferrero-Waldner "glücklich"

"Ich bin über die Entscheidung der libyschen Regierung sehr glücklich und teile die Freude der Entlassenen", so Ferrero-Waldner. Die EU hätte nie das Leid der inhaftierten Krankenschwestern und des Arztes vergessen. Der positive Ausgang sei Resultat der Kooperation der EU mit bulgarischen Autoritäten und anderen Mitgliedstaaten.

Ferrero-Waldner und die Frau des französischen Präsidenten, Cécilia Sarkozy, hatten die Krankenschwestern sowie den mit ihnen gemeinsam inhaftierten Arzt palästinensischer Abstammung nach Bulgarien begleitet. (APA)