1977 schrieb Roland Neuwirth seine ersten eigenen Wienerlieder, ein Jahr später gründete er die Neuwirth-Schrammeln, aus denen in der Folge die Extremschrammeln wurden. Aufgewachsen in der Wiener Vorstadt, hatte der Kontragitarrist schon früh die musikalischen Traditionen seiner Heimat entdeckt. Über die Jahrzehnte hinweg schrieb Neuwirth etwa 300 Lieder, darüber hinaus Orchesterwerke sowie Film-, Theater- und Hörspielmusik.

2006 erschien das jüngste Album: Wien g'spürn hat Neuwirth mit den "alten" Extremschrammlern Doris Windhager (Stimme) und Manfred Kammerhofer (Geige) sowie Neuzugängen Marko Zivadinovic (Quetschn) und Bernie Mallinger (Geige) eingespielt. Darauf finden sich etwa die U-Bahn Gstanzln, die von Gaststars wie Willi Resetarits, Marwan Abado, Slavko Ninic, Gerhard Bronner oder Lotte Tobisch interpretiert werden. Weiters ein Duett mit Gitarristenlegende Karl Ratzer.

Am Freitag geigen die Extremschrammeln beim Frankenburger Kultursommer auf. (dog / DER STANDARD, Print-Ausgabe, 20.7.2007)