Berühmte Eltern werfen oft übermächtige Schatten auf ihre Kinder - Als Träger eines bekannten Namens mag einem zwar die eine oder andere Tür leichter geöffnet werden, aber der dauernde direkte Vergleich mit den Vorfahren führt oft zu Frustrationen
Redaktion
Das "Handicap" des "vorbelasteten" Namens dürfte Paul Gulda ganz gut meistern. Der 1961 in Wien geborene Musiker ist der zweite Sohn des Pianisten und Komponisten Friedrich Gulda. Mit neun Jahren begann Paul Gulda selbst mit dem Klavierspiel; sein erster Lehrer war Roland Batik, seinerseits Schüler von Friedrich Gulda und zugleich dessen Jazzkollege. Beim Vater sowie Leonid Brumberg und Rudolf Serkin setzt er später das Studium fort. Am Anfang seiner eigenen Karriere arbeitete Paul Gulda gemeinsam mit Batik an der Symbiose von Klassik und Jazzimprovisation, womit er auch an eine väterliche Tradition anknüpft. Heute, Samstag, spielt er ein Benefizkonzert zugunsten von weißrussischen Kindern, die an den Folgen der Tschernobyl-Katastrophe leiden. Titel des Abends: wohltuend und wohltätig mit Werken von Bach, Mozart, Gulda und Gulda. (dog, DER STANDARD/Printausgabe, 21./22.07.2007))
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