Graz - Für eine Verkleinerung der steirischen Landesregierung sprach sich am Dienstag neuerlich die freiheitliche Spitzenkandidatin für die steirische Landtagswahl, FPÖ-Generalsekretärin Theresia Zierler aus. Nach Ansicht Zierlers wäre die Verkleinerung der Landesregierung ein erster Schritt in Richtung Verwaltungs- und Strukturreform. "Auch in der Steiermark müssen wir beginnen, über ausgabenseitige Sparmaßnahmen nachzudenken", erklärte Zierler zwei Monate vor der Landtagswahl. Tatsächlich gebe es in der Steiermark genug Einsparungspotential wie beispielsweise durch die Zusammenlegung von Gesundheits- und Sozialressort. Eine Verkleinerung sei im übrigen eine Forderung, die SP-Landeschef LHStv. Peter Schachner-Blazizek periodisch und zufälliger Weise jeweils vor Wahlen immer wieder aufstelle, um sie im Laufe der Legislaturperiode geflissentlich wieder zu "vergessen", so die FP-Spitzenkandidatin. Zuletzt hatte Schachner Anfang August vorgeschlagen, die Landesregierungen auf fünf bis maximal sieben Mitglieder zu reduzieren (statt bisher neun). Auch der Landtag käme seiner Ansicht nach mit 22 bis maximal 36 Abgeordneten statt derzeit 56 aus. (APA)