Bild nicht mehr verfügbar.

Hochwasser in England: Die betroffenen Gebiete.

Grafik: APA

In Oxford versucht Landlord Stephen Parker versucht mit einer alten Wasserpumpe das Wasser aus seinem Pub zu bekommen

Bild nicht mehr verfügbar.

Oxford am Mittwoch

Foto: AP/ KIRSTY WIGGLESWORTH

Oxford - Im Kampf gegen das unablässig steigende Hochwasser haben die englischen Behörden am Mittwoch Teile von Oxford evakuieren müssen. Bis zu 250 Häuser seien in der Universitätsstadt geräumt worden, nachdem die Themse über ihre Ufer getreten sei, teilte die Polizei mit. Die Bewohner wurden im Fußballstadion der Stadt untergebracht.

Die Flut in Oxford sei durch die vielen Nebenflüsse der Themse verursacht worden, sagte Robert Runcie von der Umweltbehörde. Die Feuerwehr versuchte, ein Elektrizitätswerk vor den Fluten zu bewahren. Das Werk versorgt die Innenstadt von Oxford sowie mehrere Krankenhäuser mit Strom. "Es ist gut möglich, dass in vielen Haushalten der Strom ausfällt", sagte Eddie Murphy von der Feuerwehr in Oxfordshire. Viele Anrainer waren verärgert, denn sie hatten mit dem Hochwasser nicht gerechnet.

Inspektoren der Tierschutzgesellschaft RSPCA und unzählige Freiwillige machen täglich Kontrollgänge in den betroffenen Gebieten, um hilflose Tiere vor den Fluten zu retten. Kirsty Hampton, die das Gebiet um die Universitätsstadt Oxford bearbeitet, brachte schon hysterische Windhunde mit Gummibooten in Sicherheit oder zog störrische Esel gegen ihren Willen ins Trockene. 15.500 Tiere seien bisher aus den Fluten gerettet worden, sagte ein RSPCA-Mitarbeiter. (AFP, dpa)