Otto Group schließt Verkauf des Computer-Händlers Actebis ab
Arques übernimmt Gesellschaften in Deutschland, Frankreich, Österreich und den Niederlanden - Weltgrößtes Versandhaus gibt damit 2,5 Mrd. Euro Umsatz und 1.300 Mitarbeiter ab
Redaktion
Der weltgrößte Versandhändler Otto
Group hat den Verkauf seines Computer-Händlers Actebis weitestgehend
abgeschlossen. Sämtliche Anteile an den Actebis-Landesgesellschaften
in Deutschland, Frankreich, Österreich und den Niederlanden wurden an
die Beteiligungsgesellschaft Arques Industries AG (Starnberg) für 110
Mio. Euro verkauft. Das teilten beide Unternehmen am Dienstag mit.
Damit gibt Otto einen Umsatz von 2,5 Mrd. Euro sowie 1.300
Mitarbeiter ab. Die europäischen Wettbewerbsbehörden prüfen die
Veräußerung noch. Der Verkauf der Nummer drei im europäischen IT-Großhandel habe
strategische Gründe; Otto wolle sich auf sein Kerngeschäft - den
Einzelhandel über verschiedene Vertriebsformen, Service und
Finanzdienstleistungen - konzentrieren, teilte die Otto Group in
Hamburg mit. Wegen fehlender Synergien mit dem Kerngeschäft hatte der
Otto-Konzern angekündigt, sich vom Großhandel zu trennen, zu dem auch
die Actebis Gruppe (Soest) gehörte. Nur noch die Schweizer Actebis
müsse veräußert werden.(APA/dpa)
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