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Parlamentskandidatin Asmaa Abdol Hamid war eine der Initiatorinnen der Anzeige wegen Rassismus, als im Herbst 2005 Mohammed-Zeichnungen in der Tageszeitung "Jyllands-Posten" veröffentlicht wurden
Der konservative Politiker Rasmus Jarlov sieht in Abdol Hamids Aussagen einen "Aufruf zum bewaffneten Kampf gegen dänische Streitkräfte" und damit eine Erfüllung von Paragraf 100 des dänischen Strafgesetzbuches, der für Landesverrat eine Gefängnisstrafe von bis zu sechs Jahren vorsieht. Jarlov schrieb in einer am Mittwoch veröffentlichten Presseaussendung, Abdol Hamids Loyalität liege eher bei einer "terroristischen islamistischen Bruderschaft", denn bei Dänemark. Sie dürfe daher auch nicht geschützt werden, nur weil sie Politikerin sei. "Wir brauchen keine Mitglieder einer Fünften Kolonne im Folketing", so der Konservative.
Landesverräterische Tendenzen gesichtet