Keine Frage des Alters: "Schwedisch für Fortgeschrittene"
Gesellschaftskomödie, geschrieben und inszeniert vom gebürtigen Briten Colin Nutley - Dazu: Überblick über weitere Termine
Redaktion
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Die erste Begegnung findet unter denkbar ungünstigen Vorzeichen statt. Aber die Wege der frisch geschiedenen Frauenärztin Elisabeth (Helena Bergström) und der verwitweten Parkscheinkontrolleurin Gudrun (Maria Lundqvist) kreuzen sich bald noch öfter.
"Schwedisch für Fortgeschrittene" lautet der deutsche Titel der schwedischen Gesellschaftskomödie "Heartbreak Hotel", die der gebürtige Brite Colin Nutley geschrieben und inszeniert hat. "Heartbreak Hotel" heißt wiederum jene Bar, in der Elisabeth sich mit großem Spaß auf der Tanzfläche verausgabt und Gudrun ebenfalls erkennt, dass sich Konventionen und Altersbeschränkungen nur bedingt mit der eigenen Befindlichkeit vertragen.
Die Dynamik zwischen den beiden Schauspielerinnen, vor allem in solchen Szenen, in denen sie ihre komische Seite haltlos und buchstäblich ausspielen können, sorgt dafür, dass "Schwedisch für Fortgeschrittene" mehr ist als ein handelsübliches Selbstverwirklichungsmärchen. Weniger Drehbucheinfälle hätten es aber auch getan. (irr / DER STANDARD, Print-Ausgabe, 26.7.2007)
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